Milchpumpen
Die Milchpumpe ist für stillende Mütter oftmals der Retter in der Not. Sie kann einen Milchstau lösen, regt unter anderem die Milchbildung an und gönnt der wunden Brustwarze eine Pause.
Ob Sie sich für eine Handmilchpumpe entscheiden oder doch lieber zur elektrischen Milchpumpe greifen, liegt ganz bei den Lebensumständen und Ansprüchen von Ihnen. Wir empfehlen deshalb unseren Kunden oftmals mit dem Kauf vor der Geburt noch etwas zu warten um erstmals die Stillsituation danach einzuschätzen zu können. Je nach dem wird eine Milchpumpe dann von dem Arzt verschrieben, sodass sich die Krankenkasse an dem Kauf einer Milchpumpe beteiligt.
Ob eine Einzel- oder Doppelmilchpumpe, ohne Strom oder sogar freihändig am besten für die Mama geeignet ist, entscheiden Sie selbst.
Manuelle oder elektrische Milchpumpe?
Manuelle Milchpumpen sind günstiger, leiser und praktisch für gelegentliches Abpumpen. Für häufigere Anwendung könnte es sehr anstrengend werden, da Sie mit dem Griff durchgehend pumpen müssen, um ein Vakuum zu erzeugen.
Die elektrische Milchpumpe ist einfacher und bequemer im Gebrauch, da der Motor für die Mama das Pumpen übernimmt.
Einseitiges oder doch lieber beidseitiges Abpumpen?
Die einseitige Milchpumpe eignet sich hervorragend bei gelegentlichem Gebrauch.
Die Doppelmilchpumpe ist praktischer, wenn man regelmässig abpumpt. Beim beidseitigen Abpumpen sind Sie nicht nur schneller, sondern es wird durchschnittlich 18% mehr Milch abgepumpt als beim einseitigen Abpumpe. Da beide Brüste gleichzeitig stimuliert werden, wird zusätzliches Oxytocin ausgeschüttet und es fliesst mehr Milch. Ausserdem hat die Milch, die man beim beidseitigen Abpumpen gewinnt, einen höheren Fett- und Kaloriengehalt.
Anregung – Die ersten Tage nach der Geburt
Ihr Baby kann nicht gestillt werden, da es Schwierigkeiten hat die Brustwarze zu erfassen oder zu saugen, zu früh geboren wurde oder auch besondere Bedürfnisse hat? Sie möchten aber trotzdem von der Muttermilch profitieren. Um in dieser Situation genügend Muttermilch zu bilden, ist es wichtig, schon innerhalb weniger Stunden nach der Geburt mit dem beidseitigen Abpumpen zu beginnen. Hier wird der frischgebackenen Mama bereits im Spital weitergeholfen und danach kann eine doppelte, elektrische Milchpumpe gekauft werden.
«Freestyle» und «Swing Maxi» von Medela
Aufbau – die ersten Wochen
Wenn die Milchproduktion bereits aufgebaut ist und Sie nur von Zeit zu Zeit Milch abpumpen möchten, sodass vielleicht Ihr Partner oder jemand anderes Ihr Baby füttern kann, reicht vermutlich eine manuelle oder elektrische Milchpumpe zum einseitigen Abpumpen.
«Harmony» und «Solo» von Medela
«Handmilchpumpe» und «Elektrische Einzelmilchpumpe Premium» von Philips Avent
Aufrechthaltung – Nach den ersten Wochen
Wenn Sie wieder Arbeiten gehen und noch stillen, kann eine leichte sowie tragbare Milchpumpe der ideale Begleiter sein. Ideal wäre die Milchpumpe «Freestyle» oder «Swing Maxi» von Medela. Diese Milchpumpen haben einen Akku, welche Ihnen Flexibilität schenkt und Sie in kürze Abpumpen lässt.
Die «Handsfree» kann für arbeitende Mütter oder auch für Mamas, welche gerne die Hausarbeit erledigen, während des Abpumpens die perfekte Wahl sein. Dank dieser doppelseitigen Milchpumpe haben die Mamas die Hände frei und können den normalen Alltag weiterführen, ohne Unterbrechungen.
«Handsfree» und «Freestyle» und «Swing Maxi» von Medela
Für die Milchpumpen gibt es zum Teil verschiedene Brusthauben, denn die Brust jeder Mutter ist anders. So kann die richtige Grösse ausgesucht werden, damit das Abpumpen möglichst angenehm ist.
Um die abgepumpte Milch nach Hause zu transportieren empfiehlt sich eine Kühltasche mit Kühlelementen, damit die gekühlte Muttermilch die Nährwerte nicht verliert.